Schiffs Urlaub

Meine Privaten Kreuzfahrt Reisen Erlebnisse

Hohes Niveau noch höher – Cunard Kreuzfahrten

Cunard

Hoch leben die guten alten Kreuzfahrtzeiten
Hinter der Cunard Line verbirgt sich eine britische Reederei, die ihren Sitz sowohl in Southhampton sowie Santa Clarita in Kalifornien hat. Einst betrieb die Reederei ausschließlich einen Liniendienst – heute zählt die Gesellschaft mit ihren drei Schiffen („Queen Elizabeth“, „Queen Mary 2“ und „Queen Victoria“) zur gehobenen Kreuzfahrtklasse.

Im Jahre 2008 wurde die „Queen Elizabeth 2“ ausgemustert (sie soll in Dubai zu einem Einkaufszentrum und Hotel umgebaut werden). Die neue „Queen Elizabeth“ wurde im Oktober 2010 getauft und brach zur Jungfernfahrt auf.

Die drei majestätischen Schiffe aus dem Hause der Traditionsreederei Cunard dürfen zahlreiche Superlative verzeichnen. Gerade hinsichtlich Service und Food heimsen sie zudem häufig bedeutende Preis ein, so zum Beispiel die Auszeichnung „Best Overall Service“.

Queen Victoria 2Wer auf der Cunard Line eincheckt, den erwartet Luxus, der höchsten Ansprüchen gerecht wird. Am beliebtesten und bekanntesten sind die Transatlantik Reisen auf der „Queen Mary 2“ oder die berühmten Reisen um die Welt.

Die größten Meere, die größten Momente genießen, ein imposantes und einmaliges Königreich für eine bestimmte Zeit sein Reich nennen zu dürfen – das ist es, was die Schiffe der Cunard Line so unvergleichbar machen.

Auf allen drei Schiffen schlägt es, das Herz des goldenen Zeitalters der Seefahrt. Klassisch, elegant, britisch – das ist das Cunard Flair.

Mit einem Baby auf Kreuzfahrt gehen

Nicht verzichten – aber anders planen
Kreuzfahrt und Baby – das ist kein Widerspruch und absolut möglich. Mit einer entsprechenden Planung mindern Windel und Babybrei nicht die Freiheit auf hoher See – zudem: Wo wird ein Baby sooo schön in den Schlaf geschaukelt ;)

Nur die Sache mit dem Kinderwagen ist an vielen Stellen nicht ganz einfach. An Bord kommt man mit ihm noch überall hin, da die Decks über Aufzüge zu erreichen sind, doch an Land erweisen sich die Häfen gelegentlich als „unglücklich“ mit dem Gefährt zu bewerkstelligen. Seht es positiv: Mit sportlicher Betätigung sorgt ihr dafür, dass sich das köstliche Essen nicht in Pfunden zu Buche schlägt. Daher ist ein leichterer Buggy empfehlenswert, auch hinsichtlich Raumersparnis, da ein Kinderwagen nicht auf dem Gang stehen darf.

Babys im Pool
Die Pools sind üblicherweise Meerwasser-Pools und nicht gechlort. Aus diesem Grund dürfen „Windelkinder“ leider nicht in den Pool hinein. Anders gestaltet sich das in den separaten Kinderbereichen – am besten auf dem jeweiligen Schiff direkt nachfragen.

Babyphones
Die klassischen Babyphones funktionieren leider nicht an Bord. Babyphones mit PMR Funkstandard haben sich bis zu einer gewissen Reichweite bewährt. Da nicht alle Schiffe DECT Babyphones verleihen, ist die Nutzung eines Walkie-Talkies eine gute Alternative. Balkonkabinen sind hier auch „leitfähiger“.

Verpflegung
Hochstühle sind auf den Familienschiffen vorhanden und auch die Gläschen werden gerne warm gemacht. Wasserkocher und Tauchsieder sind in der Regel verboten. Säuglingsgerechte Küche wird man nicht finden – die Eltern sind also selber für die Verpflegung der Kinder verantwortlich.

Ab welchem Alter?
Auf Routen mit mehreren Seetagen (Transatlantikreise) sind häufig erst Kinder ab 12 Monaten gestattet, da es keinen Säuglingsarzt an Bord gibt. Ansonsten dürfen Kleinkinder ab 6 Monaten mit an Bord.

Über das Lächeln der AIDAsol

Aida Sol

Die achte „Perle“ von AIDA-Cruises

Am 9. April 2011 hatte die „AIDAsol“ ihre Jungfernfahrt. Mit ihr ist also ein weiteres Schiff der Kussmund Flotte vom Stapel gelaufen. Die „AIDAsol“ erstrahlt in frischem, farbenfrohem Design mit zahlreichen neuen Ideen, mit einem neuen Schiff, das in herrlichen Farbwelten über die Meere schippert.

Die „AIDAsol“ fährt hinsichtlich des Konzeptes unter der bewährten Flagge von AIDA Cruises und kann bis zu 2.050 Passagiere aufnehmen.Aida Sol Besonders schön ist der Wellnessbereich geworden: Auf über 2.500 qm motivieren mediterrane Wandbilder und eine Welt aus vielen Blautönen und naturfarbenen Elementen dazu, sich vollkommen dem Genuss hinzugeben oder sich sportlich zu betätigen.

Dass an Bord die sieben Restaurants den Gaumen jedes Gastes verwöhnen werden, sollte selbstredend sein: Deftige Speisen, asiatische Köstlichkeiten, saftige Steaks und knackige Salate halten die Qual der Wahl bereit.

Bordsprache ist wie auf allen AIDAs Deutsch und auch dieses Clubschiff hat jüngere Gäste bzw.Aida SolGäste mittleren Alters als Zielgruppe, den das Leben an Bord ist eine ungezwungene Club-Atmosphäre für Sportler und Aktivler.

Das Programm an Bord ist – wie nicht anders zu erwarten – sehr abwechslungsreich und bietet für jeden Geschmack etwas. Faszinierende Showdarbietungen, Zauberer, Varieté und viel Livemusik. Häufig wird auch unter freiem Sternenhimmel das AIDA Konzept der sol gelebt.

Mein Fazit: Wer die AIDA mag, wie (auch) die „AIDAsol“ lieben!

MSC Kreuzfahrten durch das Mittelmeer und die Karibik

MSC Kreuzfahrten

Eine moderne Flotte, die im Dutzend über die Meere führt

Die MSC-Group blickt auf eine 40-jährige Geschichte zurück. Sie belegt Platz 2 auf der Liste der größten Container-Reedereien, besitzt 435 Frachtschiffe und läuft „für den Moment“ 306 Häfen auf allen sechs Kontinenten an. 1980 wagte MSC den Schritt in das Kreuzfahrtgeschäft. 12 Kreuzfahrtschiffe zählen inzwischen zu den MSC Kreuzfahrten und jedes von ihnen möchte auf individuelle Art überzeugen, hat seinen eigenen Charme.

Welches das beste Schiff ist, kann und will ich an dieser Stelle nicht schreiben, ich finde sie ein wenig arg groß – denn nur das eigene Urteil ist entscheidend für eine wundervolle Zeit an Bord.

MSC KreuzfahrtenWo die „MSC Melody“ mit ihrem traditionellen Flair ihre Fans hat, den wird die „Grand Diva“ – die neue „MSC Divina“ – nicht überzeugen können. Und andersherum ebenso wenig. Was jedoch alle Schiffe miteinander verbindet, ist die Handwerkskunst und das innovative Design, die von MSC Schiff zu MSC Schiff auf ganz persönliche Art neu definiert werden.

Die MSC Flotte wird in die 3 Klassen „MSC Fantasia“, „MSC Musica“ und „MSC Lirica“ unterteilt.
Die Schiffe der Lirica-Klasse („MSC Lirica“, „MSC Opera“, „MSC Sinfonia“ und „MSC Armonia“) verzaubern mit Ausgewogenheit und Intimität. In der Musica-Klasse („MSC Musica“, „MSC Magnifica“, „MSC Orchestra“ und „MSC Poesia“) sind vor allem feine Eleganz und Stilrichtung die „Ausstatter“. Und die Fantasia-Klasse („MSC Fantasia“, „MSC Splendida“ und „MSC Divina“) zählt schlichtweg zur „Königsklasse“.

Ich hoffe, Ihr seid neugierig auf baldige detaillierte Informationen – die kommen natürlich.

Eine Kreuzfahrt auf der „Mein Schiff 1“

Tui Mein Schiff 1

Auf dem Wohlfühlschiff das Meer genießen

Einfach nur Urlaub machen, einchecken und wohlfühlen.
Ich war auf der „Mein Schiff 1“, als es noch nicht vom „Premium Alles Inklusive Konzept“ heimgesucht wurde – ob es einen Unterschied macht, kann ich Euch leider erst nach meiner Reise im Sommer berichten.

Was mir auf der „Mein Schiff 1“ am besten gefällt, sind die vielen Rückzugsmöglichkeiten, das charmant liebevolle Understatement und der überdurchschnittlich große Platz je Passagier (auf der Kabine, an den Pools und in den zahlreichen Lounges). Auch der Wellnessbereich mit der grandiosen Sauna (sie hat eine nicht einsehbare Fensterfront von über 8 Metern) ist traumhaft.

Mein Schiff 1Die „Mein Schiff 1“ ist deutschsprachig und bietet ein Unterhaltungsprogramm, das keine Wünsche offen lässt. Poolpartys wird man jedoch nicht „antreffen“ – und das ist nur einer von vielen Gründen, warum das „Mein Schiff 1“ „mein“ Wohlfühlschiff ist.

Ja, man sieht vielleicht, dass es ein (wenn auch aufwendig) restauriertes Schiff ist – aber das macht auf wertvolle Weise die Besonderheiten aus – ganz ohne auf irgendeinen Komfort oder Luxus verzichten zu müssen.

Seit Ende 2010 sind nahezu alle Getränke (auch Cocktails und Spirituosen) und Speisen an Bord der „Mein Schiff 1“ im Reisepreis inkludiert, was gerade für die Reise mit Kindern von Vorteil ist und ein überschaubares Budget mit sich bringt.

Die Cunard Königin – Queen Elizabeth

Cunard Queen Elizabeth

Schon äußerlich die Königin der Meere…

…und ein wahrer Traum für jeden, der über das nötige „Kleingeld“ verfügt.
Es ist ihr „spitzes Näschen“, das auf den ersten Blick so majestätisch auf dem Meer thront. Es ist der königsblaue Rumpf mit seinen roten Kontrasten, der die „Queen Elizabeth“ so eindrucksvoll erscheinen lässt.

Zahlreiche, historische Andenken im Inneren zollen der ersten „Queen Elizabeth 2“ ihre höchsten Respekt und ewige Erinnerungen. Das moderne Interieur, gepaart mit stilvollen Elementen „alter Zeiten“, steht für pure Harmonie.

Queen ElizabethDas Königreich auf Zeit beherbergt alles, was Rang und Namen hat – damit sind nicht nur prominente Passagiere gemeint, sondern auch die Materialien und die modernste Technik, mit der die Queen der Meere ausgestattet wurde. Hier trifft edelster Marmor auf hochwertiges Holz und prunkvolle Teppiche. Hier geben sich die besten Köche ein erlesenes Show-Programm und außerordentlich hoher Wohnkomfort ein Stelldichein.

Und trotzdem liegt ein kleines bischen Wehmut in der Luft, denn die Meinungen, ob die „Queen Elizabeth“ das schwere Erbe ihrer Vorgängerinnen gerecht wird, gehen auseinander. Jedoch ist die Nachfrage zum aktuellen Zeitpunkt ungebrochen. Es wird sich also zeigen, wie die Königin mit ihrer Berühmtheit umgehen wird.

Eine Kreuzfahrt mit der Disney Cruise Line

Disney Magic

Erst mit dem „Hype“ um das vierte Kreuzfahrtschiff aus der Disney-Flotte, der „Disney Fantasy“, wurde man auf die Reederei des Disney-Konzerns aufmerksam. Bisher fuhren bereits die „Disney Magic“, die „Disney Wonder“ und die „Disney Dream“ zum größten Teil durch die Karibik, Nordamerika und die europäischen Metropolen. Gut, ich wusste von der Reederei „Disney Cruise Line“ – war aber beim Studieren der Routen sehr überrascht, dass Disney sogar eine eigene Insel (auf den Bahamas) besitzt: Disney Cruise Line hat die 4 qkm große Insel „Castaway Cay“ (auch bekannt als „Gorda Cay“) gekauft und eigens umgestaltet, wo die Schiffe natürlich auch vor Anker gehen.

Inzwischen hat auch das vierte Schiff, die „Disney Fantasy“ die Werft in Papenburg verlassen und die Emsüberführung hinter sich.

Disney WonderDie Disney-Schiffe sind als Familienschiffe konzipiert und machen ebenso wie die Freizeitparks keinerlei Kompromisse in Sachen Unterhaltung und liebevolle Details. Die Kabinen der Schiffe sind so gestaltet, dass sie (trotz der Zusatzbetten) geräumiger sind, als ein Teil der „Konkurrenz“. Natürlich reisen auf jeder Route Donald Duck und Mickey Maus mit.

Die Bordsprache ist englisch und scheinbar ist nicht immer eine deutschsprachige Reiseleitung an Bord – dies gilt es, vor allem bei der Kinderbetreuung zu berücksichtigen.

Wer den Flair der Disney-Welt mag und im Rahmen einer unvergesslichen Kreuzfahrt erleben will, ist auf den Kreuzfahrtschiffen der „Disney Cruise Line“ sehr gut aufgehoben.

Ein Muss für jeden Kreuzfahrtfan – die Hamburg Cruise Days

Jahhaaaa – im August 2012 ist es wieder soweit: Endlich steigt im Hamburger Hafen wieder DIE Party im Maritim-Look. Nach 2008 und 2010 gibt dieses Event wieder sein Stell-Dich-ein – natürlich mit vielen Ehrengästen und VIP´s aus der „Szene“.

Ab Freitag dem 17. August 2012 wird die Elbe und die Landungsbrücken zum Traumschiff-Treffen, was mit der MS Deutschland (aus der TV-Serie) übrigens wörtlich zu nehmen ist. Die AIDA hat 2012 gleich zwei Schönheiten dabei, die „AIDAmar“ und „AIDAluna“. Aber auch die „Astor“, die „MSC Lirica“, die „Columbus 2“ und die „Große Liebe Hamburgs“, die „Queen Mary 2“, werden mitfeiern und als Tanzschiffe in die Hamburg Cruise Night schippern.

Für ein weiteres Highlight sollte man entweder die Nacht lang durchfeiern oder früh am Morgen des 18. August 2012 mit Kamera dabei sein, wenn die eindrucksvollen Schiffe, liebevoll und majestätisch „aufgefädelt“ in den Hafen einlaufen.

Sonntagabend werde ich dann wieder ganz vorne stehen (hoffe ich einfach mal), auf das Ertönen der Schiffshörner warten, dem Feuerwerk fröhnen und schließlich wehmütig der großen Auslaufparade aus großen Kreuzfahrern, kleinen Seglern und Barkassen hinterhersehen.

Laut Berichten soll der Lichtkünstler Michael Batz den gesamten Hafenbereich in ein illuminierendes Festival versetzen. Außerdem erwarten zahlreiche Themenwelten an Land auf die Besucher.

Alles in einem ein Fest, dass sich niemand entgehen lassen sollte.

Der Kreuzfahrt-Quickie für Kreuzfahrtneulinge zum Superpreis

Color Line

Mal eben für 2 Tage nach Norwegen…

Auch wenn die Überfahrt der Color Line von Kiel nach Oslo gerade einmal über 2 Tage und 2 Nächte geht – sehe ich die Route vollkommen als Minikreuzfahrt an.

Ich persönlich empfehle sie jedem, der einfach einmal Seeluft schnuppern möchte: Ganz gleich, ob als Shoppingtrip, einem Familienausflug oder einer Tour mit dem Sportverein – die Möglichkeiten an Bord der beiden Color Line Schiffe „M/S Color Magic“ und „M/S Color Fantasy“ könnten vielfältiger nicht sein.

Das jeweilige Schiff der Color Line legt zur Mini-Kreuzfahrt jeweils am späten Mittag in Kiel ab, der restliche Tag ist somit ein „Seetag“. Am Morgen des 2. Tages machen die Leinen in Oslo fest. Das einzige Manko der Reise folgt jetzt, denn bei diesem „Quickie“ haben Sie gerade einmal 4 Stunden Aufenthalt in Oslo, bevor das Schiff schon wieder ablegt und in See sticht. An Tag 3 der Reise heißt es dann wieder willkommen in Kiel.

Color LineKleine Reise zum großartigen Preis
Die Kurztrips sind bereits ab 59,- Euro pro Person buchbar, dann müssen jedoch die Verpflegungsangebote auf dem Schiff bezahlt werden. Wer gerne verbindlicher plant: Die Color Line bietet auch Pakete mit Halbpension an, hier beginnt der Preis bei 129,- Euro.

Wer glaubt, dass diese Fährschiffe klein sind, der täuscht sich gewaltig, denn alleine die acht Bordrestaurants belegen die Größe dieser kleinen Kreuzfahrt.
Mit ihrem Preis und ihrem Angebot (es können natürlich auch Ausflüge vor Ort kombiniert werden) eignet sich die Tour absolut als „Trainingslager“, um das erste Mal Kreuzfahrtluft einzuatmen.

Eine Kreuzfahrt mit AIDA Cruises

AIDA Cruises

Die Zahlen geben dem Konzept von „AIDA Cruises“, einer Reederei aus Rostock, Recht: Das Unternehmen darf sich Marktführer der deutschen Kreuzfahrtanbieter nennen.

Was 1996 mit der „AIDA – das Clubschiff“ begann, ist nicht mehr aus den Reisebüros, den Herzen und den Weltmeeren wegzudenken. Das aktive Unterhaltungskonzept nach amerikanischem Vorbild ist absolut aufgegangen und junge Leute sowie Familien haben das „Kreuzfahren“ für sich entdeckt. Aus dem Clubschiff wurden inzwischen 8 Clubschiffe.

In Anlehnung an einen anderen bekannten Werbespruch kann man nur sagen: „Warst Du nicht auf der AIDA, warst Du nicht auf der AIDA!“ Genauso ist es tatsächlich: Wer nicht drauf war, kann nicht wirklich mitreden.

AIDA CruisesDie AIDA-Flotte ist Kult und für jeden die richtige Wahl, der eine legere, bunte Atmosphäre sucht, sich gerne sportlich bewegt und aufgeschlossen für Unterhaltungsprogramme ist. Die Restaurants auf den AIDA-Schiffen sind überwiegend Buffet-Restaurants, in denen es keine Kleiderordnung gibt.

Zu den Preisen
„AIDA Cruises“ hat drei Preismodelle im Angebot. Die Leistungen von „AIDA Premium“, „AIDA Vario“ und „JustAIDA“ an Bord sind schlussendlich identisch, daher sollten unbedingt VOR der Buchung die Preise genau verglichen werden – nicht immer ist ein Aufpreis rentabel.

Lebenswichtige Seenotrettungsübung

Wichtiger Bestandteil und kein „Show-Act“

Mir ist es selber schon oft aufgefallen, dass die Seenotrettungsübung (kurz: SNRÜ) von den Passagieren nicht ernst genommen wird. Doch nicht zuletzt durch das Schiffsunglück der „Costa Concordia“ möchte ich ihre Bedeutsamkeit unterstreichen.

Eine Seenotrettungsübung ist für jeden Passagier Pflicht – ganz egal, die wievielte Kreuzfahrt es ist. Die SNRÜ ist bisher immer in den ersten 24 Stunden durchzuführen, viele Reedereien führen sie inzwischen in jedem Fall noch am Ablegetag durch.

Die Rettungsübung wird in der Bordzeitung angekündigt und durchgesagt. Ein äußerst lautes Signal, bestehend aus sieben kurzen und einem langen Ton, leitet die Übung ein. Jeder Passagier muss nun zu seiner Sammelstelle (in der Kabine aufgezeichnet) gehen und dort den Anweisungen des Personals Folge leisten. Auch auf der Bordkarte ist die Sammelstelle (Musterstation) notiert.

Auf den meisten Schiffen müssen die Rettungswesten zur Seenotrettungsübung angezogen werden. Einige Schiffe haben sich jedoch dagegen entschieden.

Es gibt Rettungswesten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Babys und Kinder. Bitte schaut direkt beim ersten Betreten der Kabine nach, ob die Westen passen, ansonsten unbedingt an der Rezeption nachfordern.

An der Musterstation sollte man aufmerksam zuhören! Dies kann nicht oft genug gesagt werden und das es überhaupt wiederholt werden muss, ist wirklich mehr als traurig.

Familienurlaub auf dem Kreuzfahrtschiff!

Kreuzfahrtschiff

Ich bin mir an dieser Stelle nicht sicher, was ich schreiben soll – schließlich will ich immer noch Platz an Bord bekommen und nicht vor „ausgebuchten“ Schiffen stehen. Also versuche ich schlichtweg, möglichst neutral und ganz ohne Schwärmerei (was mir schwer fallen wird) aufzuführen, dass Familien absolut eine Zielgruppe der verschiedenen Reedereien sind – bzw. immer mehr werden.

Das Angebot – sei es bezüglich Kinderclubs, extra Teeniebereichen und Ausflügen für Familien – könnte vielfältiger nicht sein. Die Zeiten des „spießig-bis-oben-hin-Images“ sind auf den ausgewiesenen Schiffen endgültig vorbei und Captains-Dinner Geschichte. Dort, wo einst ausschließlich die „Älteren“ über die Planken schritten, erfahren heute die Kinder alles über die Seefahrt, Knotenkunde und toben übers Deck.

KreuzfahrtschiffInzwischen ist es so, dass Kinderlachen zur Kreuzfahrt gehört, wie früher das Abendkleid. Es gibt glücklicherweise für die, die mit Kindern reisen die Variante der regelrechten Kindervergnügungsparks an Bord – sowie die, die mit dezentem, aber dennoch quirligem Angebot die Herzen der Kinder UND der Erwachsenen begeistern.

Reine Destinationen für Familientouren gibt es in dieser Form nicht, auch wenn die Reisen im Mittelmeer zu den Beliebtesten zählen. Egal, ob in die Karibik, in den Norden oder auf Expeditionsreise: In den Ferien stehen die Familien hoch im Kurs.

Kurz zum Preis für Familien: Die meisten Schiffe bieten nahezu gigantische Angebote für Familien an – so reisen Kinder (bis 14 bzw. 17 Jahren) in der Kabine der Eltern teilweise ohne Aufpreis mit, lediglich für die Anreise entstehen Kosten.

Und wohin soll die Kreuzfahrt gehen?

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Meistens ist es so, dass man sich für ein Reiseziel entscheidet und dann schaut, welches Schiff dort cruised. Einige haben sich aber in ein Schiff verliebt und wählen dann aus dem dortigen Tourenangebot den Zielfavoriten heraus. Wie dem auch sei: Einmal kommt der Punkt, an dem das Reiseziel gut ausgewählt sein möchte.

Kreuzfahrtreisen werden von allen Reedereien ganzjährig angeboten.

Hauptreiseziele und Entscheidungsfaktoren

  • Mittelmeer: Das Schöne am Mittelmeer sind die nahe beieinanderliegenden europäischen Metropolen (Barcelona, Rom, Neapel, Monaco) mit ihren Sehenswürdigkeiten bzw. die wundervollen Urlaubsparadiese Griechenland und griechische Inseln, Tunesien, Ägypten und Kroatien. Hinsichtlich der Reisezeit gilt: im Sommer ist es wärmer, im Winter günstiger.
  • Norden und Baltikum: Bezüglich der Temperaturen sind die Sommermonate eher zu empfehlen. Diese Tour besticht zweifelsohne durch die Fjorde, den Charme Skandinaviens und natürlich Sankt Petersburg. Ein Date mit dem Nordkap sollte jeder einmal haben.
  • Karibik: Es ist die Farbenpracht, die sich in der Karibik allerorts mit dem türkisblauen Meer und den traumhaften Stränden verbündet, die dieses Gebiet so unbeschreiblich macht. Außer in den Sommermonaten Juli und August (wegen der Wirbelstürme) ist das karibische Meer immer empfehlen.
  • Asien: Willkommen in der Welt der Kontraste – einer Welt, die beeindruckt und fasziniert. Ob China, Japan oder die Inseln Thailands, Malaysia oder Indonesien: Hier trifft der Kreuzfahrer auf Exotik, die magische Anziehungskraft versprüht. Hier liegt die ideale Reisezeit zwischen November und April.

“MS Deutschland” – ein Stück See- und “TV-Kultur”

MS Deutschland

Mit dem „Traumschiff“ in See stechen

Am 22. November 1981 hieß es zum ersten Mal für das „Traumschiff“ im ZDF „Leinen los“. Inzwischen flimmerten 67 Folgen über die Mattscheibe und sorgten für seichte Fernsehunterhaltung und sicher auch bei manchen einem für erstes Liebäugeln mit dieser Art zu reisen.

Wichtigster „Hauptdarsteller“ war zuerst die „Vistafjord“, dann die „Astor“, später dann die „MS Berlin“ und heute ist die „MS Deutschland“ DAS Traumschiff – Zeit, sich also einmal näher mit der „Königin“ der deutschen Kreuzfahrtschiffe zu beschäftigen.

MS DeutschlandBei der „MS Deutschland“ (Baujahr 1998) handelt es sich um ein schwimmendes Luxushotel, dass ausgefeilteste Technik, Eleganz, Perfektion, Service und Charme perfekt miteinander verbindet. Mit einer Länge von 175 Metern, 23 Meter Breite und 8 Decks zählt die „MS Deutschland“ eher zu den kleineren Kreuzern. In Sachen, Luxus, Service und Komfort ist sie jedoch ganz groß, denn um die nur 520 Passagiere kümmern sich 280 Crew-Mitglieder.

Das „Traumschiff“ „MS Deutschland“ bietet alles, was ein Schiff braucht… und in vielen Bereichen das gewisse Etwas mehr davon – sei es in den Kabinen oder den vielen Oasen an Deck, das Schiff lässt keine Wünsche offen. Ob Lido-Deck, das Golf-Deck, der SPA-Bereich, das Herz für die Kleinen, ob klassisches Konzert oder rockige Deckparty, ob Buffet oder Menü: Hier wartet jeder Winkel darauf, einen weiteren Gast süchtig zu machen.

Die Meyer Werft in Papenburg – Schiffsbau zum Anfassen

Die Meyer Werft ist zweifelsohne DAS Synonym des Schiffbaus

Das Familienunternehmen wurde 1795 gegründet und ist mit Bernhard Meyer heute mit insgesamt 2.500 Arbeitnehmern und 300 Auszubildenden in der 6. Generation.

Papenburg besaß im 18. Jahrhundert etwa 20 Werften, doch nur die Meyer Werft „schiffte“ ins 21. Jahrhundert. Dort, wo einst Holzschiffe, Fischdampfer und Lotsenschiffe gebaut wurden, entstehen heute die wahr gewordenen Kreuzfahrtträume. Für die luxuriösen Schönheiten ist die Meyer Werft national wie international ein angesehenes Marken-Unternehmen, das aber auch Gastanker, Tiertransporter oder Autoschiffe in die Welt schickt.

Schifffahrts-Institutionen wie die Clubschiffe der AIDA Flotte, die Disney-Schiffe, Norwegian Cruise Line oder auch die Royal Caribbean International geben ihre „Riesenbabys“ in die Hände der Meyer Werft in Papenburg.

Die Werft ist bis 2015 absolut ausgebucht.

Ausflugsziel Meyer Werft
Nicht zuletzt durch den Kreuzfahrt-Boom ist die Meyer Werft in den vergangenen Jahren ein touristischer Anziehungspunkt. Etwa 300.000 Besucher wollen jedes Jahr dabei sein und dem Schiffsbau zusehen.

Das Besucherzentrum beherbergt zahlreiche Exponate, Musterkabinen und gewährt einen umfangreichen Einblick in die vielen Tätigkeiten der Meyer Werft. Von hier aus kann man von den Besuchergalerien sogar einen Blick in die Baudockhallen werfen und die „See(n)sucht“ wecken.