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Lebenswichtige Seenotrettungsübung

Wichtiger Bestandteil und kein „Show-Act“

Mir ist es selber schon oft aufgefallen, dass die Seenotrettungsübung (kurz: SNRÜ) von den Passagieren nicht ernst genommen wird. Doch nicht zuletzt durch das Schiffsunglück der „Costa Concordia“ möchte ich ihre Bedeutsamkeit unterstreichen.

Eine Seenotrettungsübung ist für jeden Passagier Pflicht – ganz egal, die wievielte Kreuzfahrt es ist. Die SNRÜ ist bisher immer in den ersten 24 Stunden durchzuführen, viele Reedereien führen sie inzwischen in jedem Fall noch am Ablegetag durch.

Die Rettungsübung wird in der Bordzeitung angekündigt und durchgesagt. Ein äußerst lautes Signal, bestehend aus sieben kurzen und einem langen Ton, leitet die Übung ein. Jeder Passagier muss nun zu seiner Sammelstelle (in der Kabine aufgezeichnet) gehen und dort den Anweisungen des Personals Folge leisten. Auch auf der Bordkarte ist die Sammelstelle (Musterstation) notiert.

Auf den meisten Schiffen müssen die Rettungswesten zur Seenotrettungsübung angezogen werden. Einige Schiffe haben sich jedoch dagegen entschieden.

Es gibt Rettungswesten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Babys und Kinder. Bitte schaut direkt beim ersten Betreten der Kabine nach, ob die Westen passen, ansonsten unbedingt an der Rezeption nachfordern.

An der Musterstation sollte man aufmerksam zuhören! Dies kann nicht oft genug gesagt werden und das es überhaupt wiederholt werden muss, ist wirklich mehr als traurig.