TUI Cruises „Mein Schiff“-Flotte

Ein junges „Kreuzfahrtküken“ im „Premium Alles Inklusive“-Segment

TUI Cruises wurde 2008 gegründet und zählt zur Reederei Royal Carribbean Cruise Line.

Für die beiden „Wohlfühlschiffe“ wurden ehemalig Schiffe des Konzerns RBBL umgebaut, so wurde 2009 aus der „Celebrity Galaxy“ die „Mein Schiff 1“ und 2011 aus der „Celebrity Mercury“ die „Mein Schiff 2“. Für 2014 ist das „Mein Schiff 3“ geplant – diesmal jedoch als Neubau.

Alleinstellungsmerkmal der TUI Cruises „Mein Schiff“-Flotte ist das „Premium Alles Inklusive“-Angebot auf allen Touren und in allen Kabinenkategorien: „Premium Alles Inklusive“ beinhaltet nahezu alles an Bord (Landausflüge kosten natürlich extra), Essen & Getränke sind also bereits inkludiert, ebenso das Trinkgeld sowie die Cocktails am Pool oder in der Bar.

Die Schiffe „Mein Schiff 1“ und „Mein Schiff 2“ haben ein umfangreiches Unterhaltungs-, Entspannungs- und Sportangebot, Selbstbedien-Restaurant wie Buffet-Restaurant, Bars & Lounges, eine umfassende Kinderbetreuung und cruisen stets mit dem hohen Anspruch an das Wohlfühlen über die Meere.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass TUI Cruises mit seiner Flotte der „mit dem Kussmund“ in Nichts nachsteht und mehr als ein Hauptkonkurrent ist. Auch wenn beide Anbieter die gleiche Zielgruppe ansprechen, bin ich jedoch ganz klar der Meinung, dass sie zwei ganz verschiedene Paar Schuhe sind. Hier heißt es also einmal mehr, eigene Erfahrungen zu sammeln.

Ich liebe die Schiff der „Mein Schiff“ – wenn es auch ein klitzekleines Manko gibt, jedoch „nur“ bezüglich der Zielgebiete: Denn da könnte TUI Cruises noch etwas an der Angebotsvielfalt drauflegen.

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten sind immer etwas besonderes!

Hochpreisiger Kreuzfahrtanbieter des TUI-Konzerns aus Hannover

Ja, richtig gelesen: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ist die „Schwester“ von TUI Cruises, denn die beiden haben die gleichen Eltern.

Aktuell sind fünf Schiffe der Flotte auf den Weltmeeren unterwegs, die „MS Bremen“, „MS Columbus“, „MS Columbus 2“, „MS Hanseatic“ und „die MS Europa“ – letztere ist das Flaggschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Sie verfügen allesamt über vergleichsweise wenig Passagierkapazitäten, was in diesem Luxussegment jedoch üblich ist.

Die „MS Europa“ darf sich alljährlich (2011 zum 12. Mal in Folge) über die Auszeichnung „bestes Kreuzfahrtschiff der Welt“ freuen. Den Luxus sowie den exzellenten Service und Komfort lassen sich auch Prominente nicht entgehen.

2013 schickt Hapag-Lloyd Kreuzfahrten die „MS Europa 2“ aus der STX Europe Werft in Frankreich vom Stapel, um seinen Platz an der Spitze des Luxussegments weiter auszubauen.

Grundsätzlich sind das Klientel von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten eher keine Familien, es werden aber inzwischen auch ausgewiesene Familienkreuzfahrten angeboten.
Die Ausstattung der Schiffe ist absolut luxuriös, edel bis prunkvoll und weniger „durchdesignt“ als bei den „bunteren“ Mitstreitern.

Nicht nur hinsichtlich des heraussagenden Services stechen die Schiffe von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten etwas vom großen Kreuzfahrtkuchen ab – auch die Routen unterscheiden sich zum Teil deutlich. So gibt es hier auch Expeditionskreuzfahrten in die Antarktis oder die Südsee.

Augen auf bei der Kabinenwahl

Wo liegt sie, die „beste“ Kabine?

Es gibt drei wesentliche Unterschiede bei den Kabinen: Innenkabine, Außenkabine und Balkonkabinen. Diese splitten sich dann auch wieder in Lage der Kabine, Größe und ggf. Aussicht.

Die Außenkabinen bieten den gleichen Komfort wie die Innenkabinen, haben jedoch – je nach Kabinenkategorie – ein Bullauge oder Fenster, die beide nicht zu öffnen gehen.

• Obwohl es sich in den mittleren Decks und Schiffsmitte (hier sind die Schiffsbewegungen deutlich weniger zu spüren) bequemer und angenehmer wohnen lässt, werden die Kabinen bei den höheren Decks immer teurer. Das liegt schlichtweg daran, dass das Klischee das „Fußvolk“ nach unten verfrachtet und die höher Angesehenen eben nach oben! Dass es auf den unteren Decks deutlich lauter ist, ist längst nicht mehr eine zeitgemäße, pauschale Behauptung – wobei es im Bugbereich und im Heck zu spürbaren Vibrationen beim An- und Ablegen kommen kann.
• Wer auf den Preis achtet, wird feststellen, dass häufig auch die unteren Kabinen in Deckmitte teurer sind, als die weiter oben und im Bereich des Buges.
• Auf den Deckplänen findet der Passagier „weiße Bereiche“ – diese sind Arbeitsbereiche bzw. ausschließlich der Crew zugeordnet. Daher KANN eine Kabine neben diesen Bereichen Lärmbelästigungen ausgesetzt sein. Auch eine Kabine direkt unter dem Pooldeck oder Restaurant sollte man nur bei einem tiefen Schlaf buchen.
• Wer bereit ist, viel Geld für eine Balkonkabine oder Suite auszugeben, der sollte unbedingt darauf achten, NICHT im Bugbereich oder Heck unterzukommen. So schön diese Plätze wegen ihrer Sicht auch sein mögen: Vorne wird man auf dem Balkon vom Fahrtwind „belästigt“ und hinten nicht selten durch Ruß vom Schornstein.

Über die vielen Zahlen eines Schiffes

Keine trockenen Fakten, sondern wichtiges Kriterium bei der Auswahl

Zugegeben: Auch für mich war lange Zeit diese „Tabellen“ mit jeder Menge in Zahlen verpackter Informationen eher langweilig. Doch so, wie es auch in der Liebe ist, schaut man nach dem ersten Blick „irgendwann“ auch auf die inneren Werte. Und die Werte sagen bei einem Kreuzfahrtschiff sehr viel aus und ermöglichen eine sehr gute Bewertung bzw. Einschätzung.

Klar, das Hauptaugenmerk mag dem Reiseziel gelten, doch dabei sollte man die aussagekräftigen Zahlen nicht übersehen.
Zum Steckbrief

Bei jedem Schiff ist die Bruttoraumzahl angegeben. Diese BRZ dient dem Hafen zur Berechnung der Anlegesteuern und bei Frachtschiffen, mit wie viel Fracht sie beladen werden können. Warum sich ein Passagier für diese BRZ interessieren sollte? – weil aus ihr sehr gut der verfügbaren Platz berechnet werden kann. Teilt man die BRZ durch die Passagieranzahl, bekommt man einen „Platzwert“. Alles, was über 30 liegt, ist sehr geräumig und alles darunter, abnehmend „schlechter“. Dies bezieht sich jedoch lediglich auf den Raum.

Die Anzahl der Passagiere gibt sehr viel Aufschluss auf die Kreuzfahrt. Wir wissen inzwischen alle, dass ein Schiff hinsichtlich der Passagierzahl keine Grenzen zu haben scheint. Es gibt viele, denen ist die reine Zahl alleine ausschlaggebend. Zur Einstufung vom Service ist jedoch das Verhältnis Passagiere/Besatzungsmitglieder wichtig. Üblich ist ein Verhältnis von einem Crew-Mitglied zu drei Passagieren (also 1:3) – alles was Richtung 1:2 tendiert, zeugt von einem ausgezeichneten Verhältnis.

Üblicherweise fahren die Kreuzfahrtschiffe aus steuerlichen Gründen unter der Flagge anderer Länder – was im Grunde genommen nicht wirklich etwas Bedeutendes aussagt. Wichtig ist lediglich die Nationalität der Besatzung, die Bordsprache oder die Restaurierungstermine. Reedereien sollten etwa alle 8 Jahre ihre Schiffe sanieren.

„Checkliste“ für die 1. Kreuzfahrt

Die Do´s and Don´ts bei einer Kreuzfahrt
Ich würde Euch ja gerne alle bei Eurer 1. Kreuzfahrt begleiten, aber… – Moment Mal: Vielleicht sollte ich das ja als buchbaren Service anbieten? Da denke ich bei Gelegenheit einmal darüber nach. Bis dahin müssen die Tipps in schriftlicher Form reichen.

• Unbedingt auf die inkludierten Preise achten! Denn sonst kann es bei Trinkgeldern und Getränken schnell zu unliebsamen Überraschungen kommen.
• Informiert Euch noch vor der Buchung darüber, wie lange ein Schiff wo liegt. Je nachdem, wo das Schiff tatsächlich festmacht und wie lange es dort Aufenthalt hat, wird die „Freizeit“ vor Ort so sehr gekürzt, dass kein individueller Ausflug möglich ist. So kann eine preiswerte Reise schnell teurer werden, als geplant.
• Als Anfänger können mehrere Seetage zur körperlichen „Herausforderung“ werden. Daher sind Überführungsfahrten (Saisonanfang, Saisonende) für Newbies nicht ratsam.
• Ich empfehle Anfängern gerne die erste Tour im Mittelmeer oder durch die Kanaren.
• Auch die Lage der Kabinen ist wichtig: Die mittleren schaukeln deutlich weniger und die unteren Kabinen in Richtung Bugspitze können lauter sein, weil dort die Wellen brechen und auch beim An- und Ablegen die Strahlruder oder Ankerkette schlichtweg lauter sein können.
• Gegen Seekrankheit hilft Vitamin C und Essen – ein leerer Magen lässt es einem noch schlechter gehen. ;)
• Ausflüge sind oft leichter auf eigene Faust zu organisieren, als einem das Schiff glaubhaft machen möchte. Informiert Euch im Vorfeld, das spart mitunter viel Geld und macht doppelt Spaß.
• Beim Reisegepäck besteht kein Unterschied zum „Landurlaub“.
• Innenkabinen sind häufig besser als ihr Ruf – hier ist es nur sehr dunkel und ein Nachtlicht ratsam.
• Wer eine Wellnessreise unternehmen möchte, sollte sich gerade bei den beliebten Seetagen, rechtzeitig an im Bord-Spa einen Termin reservieren.
• Empfindliche sollten Ohrstöpsel mitnehmen – nicht nur gegen den manchmal pfeifenden Wind an Deck, sondern auch gegen die Geräusche der (meist) nicht abschaltbaren Klimaanlage auf der Kabine.

Kleine Kreuzfahrt mit der MS Cinderella

Heute möchte ich euch das Kreuzfahrtschiff zeigen mit dem ich meine erste kleine Urlaubsreise getätigt habe. Es war aufregend schon alleine weil es nicht geplant war. Eine gute Freundin bat mich damals sie zu einer kleinen Kreuzfahrt zu begleiten. Ich hatte natürlich sofort an Adria und sonstige Mittelmeer Urlaube gedacht wo ich solche Schiffe doch schon des öfteren gesehen hatte. Hehe ja nur meine Bekannte hatte andere Ziele ihr ging es nicht um Sonnen sondern einzig darum sich so richtig zu entspannen. Weg vom Krach und Stress der uns doch mittlerweile in Deutschland allgegenwärtig umgibt.

Und so kam es das unsere kleine ruhige Urlaubsreise doch nur wenige Stunden von unserer Heimat entfernt lag. Wir mussten lediglich 3 Stunden von Köln mit dem Zug Richtung Hamburg fahren wo wir uns schon am selbigen Tage auf dem Kreuzfahrtschiff MS Cinderella einschiffen konnten. Für mich war das damals kurz nach der Jahrtausend Wende ein besonderes Erlebnis kannte man die Schiffe doch wenn überhaupt aus der Werbung oder den Nachrichten wenn mal wieder ein Schiff neu gebaut wurde und irgend wo den Hafen verlies. Es forderte uns doch schon einiges ab unsere Kabinen zu finden aber mit kleiner Hilfe des permanent anwesenden Personals ging es dann doch relativ einfach . Wir stellten nur schnell unser Gepäck ab und begaben uns sofort auf das Oberdeck um bei der Abfahrt ein paar nette Fotos vom Hamburger Hafen zu machen. Nach knapp 3 Stunden warten ging es dann auch schon los und nach kurzer zeit wurde mir schnell bewusst warum jeder immer von dieser Ruhe erzählt. Wenn man von dem kleinen Trubel an Bord absieht war es beeindruckend ruhig und das man permanent diese endlosen Weiten des Meeres hat gibt einem Obendrein ein Gefühl der Freiheit von dem ich schnell wusste das wird nicht meine letzte Schiffsreise sein…

Wir fuhren in den 6 Tagen einen Hafen in Dänemark und einen im Baltikum an wo es jeweils ein paar Stunden Aufenthalt gab. Aber das nur am Rande. Von den wirklich Interessanten reise berichte ich euch in einem der nächsten Beiträge über Schiffsurlaube

Warum Schiff Urlaub oder wie ich zur Leidenschaft Kreuzfahrt Schiffe kam

Eigentlich hat es wohl jeder in sich dieses Gen das man alles mal ausprobieren muss. So hatte ich bis vor ein paar Jahren immer das Verlangen mal an einer Luxus Kreuzfahrt teil zu nehmen ohne richtig zu wissen was mich erwartet oder wie erholsam dies werden konnte. Die ersten Jahre lies ich mich noch von hohen Preisen abschrecken bis es mir schließlich egal war und ich meinen ersten Urlaub auf einem Schiff antrat. Viele viele reisen sollten Folgen und bis heute kann ich einfach nicht mehr von diesem angenehmen Art Urlaub lassen.

Ich werde euch hier von all den privaten Reisen schreiben und euch auch einige schöne Fotos aus den Zielgebieten und den Kreuzfahrtschiffen zeigen mit denen ich so auf Reisen war. Die meisten der Reisen waren angenehm und ließen an nichts zu wünschen übrig nur beim Wetter hatte ich das eine oder andere mal Pech weil ich mich nicht vorab über die Wetterverhältnisse der Region belesen hatte. Ich wünsche euch hier viel Spaß und freue mich über eure Kommentare.